Das Verhalten eines Babys ist für junge Eltern in der Anfangszeit oft noch ein Rätsel. Um etwas Licht in die Verhaltensweisen eines Babys zu schaffen, schreibe ich diesen Artikel.
Lachen:
Etwa nach dem 3-4 Monat entwickelt ein Baby das erste richtige Lachen. Ein Baby lacht zwar schon circa 7 Wochen nach der Geburt, jedoch unbewusst. Es trainiert damit etwa 300 Muskeln.
Babys lachen gern und das bis zu 400x am Tag. Die Eltern dagegen lachen oft nur 20x täglich. Beim Lachen wird das entspannende Hormon Melatonin freigesetzt, welches übrigens auch in der Muttermilch vorhanden ist, wenn die Mutter sehr oft lacht.
Gänsehaut:
Wenn ein Baby Gänsehaut hat, gibt es wie bei den Erwachsenen nur zwei typische Deutungen. Entweder das Baby friert oder es hat Angst.
Schluckauf:
Hicksen ist dafür da, dass keine Flüssigkeit in die Lunge fließen kann. Ein Schluckauf tritt oft beim Baby nach einem hektischen Milchtrinken auf und ist ganz normal.
Weinen:
Babys weinen in unterschiedlicher Stärke bei Hunger, voller Windel und Bauchweh. Ältere Kinder weinen auch wenn sie sich einsam fühlen. Oft ist auch zu beobachten, dass vorallem Säuglinge bei Stress, Hektik oder Streit zwischen den Eltern, grelles Licht oder bei Lärm anfangen zu weinen. Das liegt damit zusammen, dass ein kleines Kind damit überreizt wird.
Die Tränen verschaffen Entspannung und haben ebenfalls eine soziale Funktion, denn ein Kind zeigt damit Emotionen und Bedürfnisse.
Bäuerchen:
Wenn Babys nach dem Essen ein Bäuerchen machen schlafen sie meist ruhiger. Die Luft kann somit nach dem schnellen Trinken wieder entweichen. Das Baby kann auf dem Arm genommen und sein Rücken leicht massiert werden. Ein Bäuerchen kann auch geräuchlos erfolgen. Sollte das Baby einmal kein Bäuerchen machen, ist es vorteilhaft das Baby beim Schlafen auf die Seite zu legen.
Gähnen:
Oft wird angenommen, dass Gähnen ein Zeichen von Müdigkeit ist. Das ist jedoch falsch, denn Gähnen dient dazu, mehr Sauerstoff ins Gehirn zu transportieren. Es soll also Muntermachen und die Aufmerksamkeit steigern. Babys können somit neue Entdeckungen besser verarbeiten.
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unser goldprinz ist jetzt 11 Monate – seit kurzem klopft er sich immer wieder mit beiden Händen auf den Kopf – wir haben noch nicht herausgefunden im welchem Zusammenhang dies stehen könnte – vllt. weiss es ja Jemand von euch